Elternstimmen
Marita S, Mutter von Jonas 12 Jahre alt ( gesund) und Tobias 8 Jahre alt
(Zustand nach schwerer Hirnschädigung mit lebenslimitierender Prognose )
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Ich freue mich, dass Jonas bei den Geschwisterseminaren andere Kinder mit ähnlichen Problemen trifft. Er kann sich mit den anderen austauschen über all die Schwierigkeiten mit seinem „ besonderen Bruder“. Hier fühlt er sich verstanden. Außerdem genießt er es, auch einmal „etwas Besonderes und nur für sich allein“ zu haben. Tobias hat seine Therapeuten und die Inklusionskraft , …, so Vieles dreht sich im Alltag nur darum, seine Probleme zu lösen und dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht. Beim Geschwisterseminar geht es mal gar nicht um ihn, sondern um Jonas – und das tut ihm sehr gut!
Anita K, Mutter von Anna 9 Jahre alt ( gesund) und Hanna 12 Jahre alt (Mukoviszidose)
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Ich bin betroffene Mutter, aber nicht betroffenes Geschwister, deshalb bin ich froh, dass es diesen Raum für mein Kind gibt, den ich ihm gar nicht bieten kann. Unter anderen Kindern, die ebenfalls ein behindertes oder schwer krankes Geschwisterchen haben, kann sie erleben, dass sie mit ihren Gedanken nicht allein ist. Sie kommt immer ganz begeistert nach Hause und erzählt mir, was sie an diesem Sternenzaubertag erlebt hat. Wenn ich die Augen meines Kindes sehe und sie mir voller Freude auf der Heimfahrt im Auto das Glückssterne Lied vorsingt, dann weiß ich, das hat ihr richtig Spaß gemacht.
Inge T und Thorsten T, Eltern von Tina 9 Jahre alt ( gesund) und Torben 14 Jahre alt (Down Syndrom mit schwerem Herzfehler)
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Wir finden die Geschwisterangebote sehr gut. Unsere Tochter nimmt unheimlich gern daran teil und hat viel Spaß dabei. Sie hat in den Sommerferien das erste Mal teilgenommen und wir haben nur gedacht, wie schön, da ist sie wieder, unsere unbeschwerte und fröhliche Tina. Wir als Eltern spüren deutlich wie gut unserer Tochter die Zeit im Geschwisterseminar tut, und das macht uns natürlich glücklich.
Gaby W und Tim W, Eltern von Alexandra 12 Jahre alt ( gesund) und Anette 7 Jahre alt (Spina bifida)
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Das Seminar tut indirekt auch uns Eltern gut! Wir genießen immer die Gespräche beim Abholen unserer Tochter, den Austausch mit anderen Eltern und natürlich auch die Gespräche mit den Seminarleiterinnen. Wir haben Vertrauen in die Seminarleitung und empfinden es als Erleichterung und Entlastung, dass unsere Tochter unter der professionellen Seminarleitung eine gute Zeit verbringen kann.
Kim K, Mutter von Kimberley 10 Jahre alt ( gesund) und Fabian 16 Jahre alt (Infantile Zerebralparese)
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Ich bin froh, dass Kimberley die Möglichkeit hat, mit anderen Geschwisterkindern zusammen wunderschöne Nachmittage zu erleben. Sie freut sich schon die ganze Woche darauf, dass sie die anderen wieder sieht. Und sollte sie einmal ernsthafte Probleme haben, dann würde dies der Seminarleitung sicherlich auffallen, und sie würde mit mir das Gespräch suchen, sodass ich reagieren könnte. Das beruhigt mich sehr!
Nicole A , Mutter von Olaf 10 Jahre alt ( gesund) und Nadine 8 Jahre alt (Rett-Syndrom)
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Olaf geht seit einigen Monaten zu den Geschwistertreffen. Seit einigen Wochen ist es für mich als Mutter leichter, mit ihm über seine behinderte Schwester, ihre Krankheit und auch ihre besonderen Bedürfnisse zu sprechen. Er wird zugänglicher und ich glaube, er ist auch nicht mehr so eifersüchtig, wenn Nadine wieder meine ganze Zeit beansprucht. Es tut ihm gut zu merken, dass er nicht allein als Bruder eines behinderten Geschwisterkindes da steht. Sein Verständnis wächst und der Familienalltag ist deutlich entspannter geworden!
Simone M und Karsten M, Eltern von Marina 10 Jahre alt ( gesund) und Niko 6 Jahre alt (Frühkindlicher Autismus)
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Auch wir als Eltern profitieren von den Geschwisterseminaren! Das Geschwisterkind kann einmal ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten der Eltern über die spezielle Situation reden und erfährt, dass es nicht alleine ist mit seinen Problemen und seiner Eifersucht. Das erleichtert auch nach dem Seminar unsere Kommunikation mit Marina. Sie traut sich, auch uns gegenüber immer mehr ihre widersprüchlichen Gefühle mitzuteilen. So können wir reagieren und es geht uns allen besser! Wir haben das Gefühl, dass auch Niko merkt, dass sich die Familienstimmung verbessert hat!
Karin W und Oliver W, Eltern von Mona 11 Jahre alt ( gesund) und Daniela 9 Jahre alt (Down Syndrom und massive Entwicklungsverzögerung)
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Wir haben das Gefühl, dass dadurch, dass wir Mona zu den Geschwistertreffen bringen, obwohl es manchmal organisatorisch sehr schwer für uns ist, zeigen wir ihr auch ohne viele Worte: „Wir sehen, dass du in einer besonderen Situation bist und etwas Tolles tagtäglich leistest, dadurch, dass du so oft zurücksteckst oder uns auch hilfst. Deswegen haben wir für dich auch etwas Besonderes ausgesucht und bringen dich dort hin. Wir fahren nicht nur Daniela zu ihren Förderstunden , sondern nehmen uns auch für dich die Zeit!
Franziska N , Mutter von Tamara 8 Jahre alt (gesund) und Robert 14 Jahre alt (Mukoviszidose)
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Die Gespräche mit Tamara werden immer einfacher. Sie wird zugänglicher und verständnisvoller, finde ich. Durch den Austausch mit den anderen Geschwisterkindern anderen merkt sie, dass der Alltag in den Familien der anderen Kinder oft ähnlich ist. Sie versteht jetzt eher, dass ich manchmal einfach nur fertig bin mit meinen Nerven und dass es nichts mit ihr zu tun hat, wenn ich schon mal unwirsch reagiere.
Sarah B, Mutter von Tim 11 Jahre alt (gesund) und Tina 10 Jahre alt (Rötelnembryopathie)
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Es ist gut, wenn die Kinder außerhalb der Familie etwas loswerden, was in der Familie vielleicht zu belastend wäre. Ich mache mir sowieso immer Vorwürfe, dass ich Schuld bin an Tinas Behinderung, deswegen ist es sehr schwer für mich, über ihre Krankheit zu sprechen. Das spürt Tim natürlich und früher hat er leicht sehr aggressiv reagiert und niemanden an sich heran gelassen. Vor ein paar Monaten hat er im Geschwisterseminar einen guten Freund kennen gelernt, Mit ihm hat er oft auch außerhalb der Seminare Kontakt. Ihm kann er alles erzählen und auch mal so richtig über die Ungerechtigkeit schimpfen, wenn Tina schon wieder die ganze Aufmerksamkeit der Familie hat und er das Gefühl hat, dass sich niemand um ihn kümmert. Das tut ihm gut. Und mir tut es auch gut, dass ich wenigstens ihm gegenüber kein so schlechtes Gewissen mehr haben muss.
Marietta H, Mutter von Susanne 9 Jahre alt (gesund), Miriam 8 Jahre alt ( gesund) und Angelika 6 Jahre alt (Hydrocephalus und Spina bifida)
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Ich möchte einfach nur "Danke" sagen! Meine beiden großen Töchter haben einen riesigen Spaß bei den Geschwisterseminaren und mich macht es glücklich, wenn meine Kinder Spaß haben! Schön, dass es euch gibt!